Meine erste Geschichte: Titel frei wählbar
Ich ging auf die Bar zu und schwang mich auf einen Barhocker, in dem vermutlich mehrere Hundert Holzwürmer ein zu Hause gefunden hatten, und bestellte mir einen Whisky. Ich liebe Alohol nicht gerade, aber hier konnte ich mir schlecht eine Limonade bestellen. Ich riss also allen Mut zusammen und stürzte das Gebräu mit einem Schluck hinunter. Ich sage nur eins: Feuer! Ein Husten konnte ich gerade noch unterdrücken. Nicht weit von mir nahmen zwei Kerle von recht Schmuddeliggen Aussehen Platz. Durch Zufall hörte ich, wie der eine zum anderen sagte: "Das Weibsbild kommt nicht, , was fangen wir jetzt an?" Dadurch wurde ich aufmerksam. Ich vermutete, dass mit dem "Weibsbild" ich gemeint war. Ich hatte richtig getippt, denn kurz darauf sagte der andere: "Privatdetektivin soll sie sein. Ich hätte eine Detektivin für mutiger gehalten. Aber man weiß ja nie, auf was für Ideen die Weiber kommen. Meine Ida zum Beispiel hat die doch kürzlich … und dann begann er eine langweilige Geschichte zu erzählen. Als er endlich fertig war, sagte der Andere ohne Übergang: „ „Das Weibsbild muss das Papier irgendwo bei der Katze versteckt haben. Aber wo kann man in einer Katze auch ein Papier verstecken? „Ich sag dir ja, die Weiber kommen auf die merkwürdigsten Ideen. Sie hat auf das Papier geschrieben, wo die zehntausend Mark versteckt sind.“ Aha, nun ging mir ein ganzer Kronleuchter auf. Darum also hatten sie solches Interesse an mir und der Katze! „Das Beste wird sein, wir bringen das Vieh irgendwie an uns. Wir treffen uns heute Nacht um elf Uhr vor ihrem Haus. Und dann schlachten wir die Katze! Mir lief ein Schauer über den Rücken..das arme Tier! So schnell wie möglich bezahlte ich und machte mich auf den Weg zu meiner Tante. Dass mit der Katze, die sie schlachten, wollten ich gemeint war, davon hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung, zuerst brachte ich die Katze zu unserer Nachbarin, einer netten alten Dame. Dann lieh ich mir die Perücke meiner Tante aus. Zu Hause angekommen bereitete ich mich sorgfältig auf ihr Kommen vor. Ich legte die Perücke meiner Tante so in mein Bett, dass es aussah, als liege da jemand. Danach stellte ich mich in eine Ecke und harrte der Dinge, die da kommen würden. Dann spannte ich vor die Balkontür, durch die sie vermutlich kommen würden, weil sie die Katze bei mir vermuteten, ein Seil. Gegen halb elf hört ich Schritte im Garten. Die beiden Männer versuchten leise zu sein, was ihnen sehr schwer fiel. Der eine nieste, der andere trat auf einen Igel, der zurzeit im Garten gastierte. Er gab einen Ton von sich, wie zehn brüllende Ochsen es nicht besser vermocht hätten. Der andere schlug ihm die Hand auf den Mund, und fast wäre es zu einer Schlägerei gekommen. Dann schlichen beide auf die Balkontür zu. „Die Katze schläft,“ sagte der eine. Er war dem Seil schon verdächtig nahe. Ich hob langsam meine Hand, in der ein riesiger Prügel steckte. Im nächsten Augenblick krachte es auch schon. Der Zweite war zu Boden gefallen. Doch stieß er beim Fallen leider an die von mir mühsam zusammengeklebte Bodenvase, die abermals in tausend Stücke zersprang. Schnell machte ich Licht und fesselte die zwei Bewusstlosen aneinander. Dann holte ich einen bereitgestellten Eimer mit Wasser und goss ihn den beiden über den Kopf. „Ach lass das Ida, ich steh ja schon auf,“ murmelte der eine im Dusel. Ich musste mir krampfhaft das Lachen verbeißen. Dann begann ich, die beiden auszufragen.
Fortsetzung folgt.