Ich kann nicht für dich lernen, ich kann nicht für dich trinken. Deinen Durst musst du selbst stillen. Und ich kann nichtmehr zu dir stehen. Ich lasse mich scheiden. Das schrieb ich als ich in der Kur war, in einem Brief an meinen Mann. Ich war dreißig Jahre alt, seit meinem neunzehnten Lebensjahr verheiratet mit einem Mann, der einst meine große Liebe war, und mit dem ich zwei Kinder habe. Ich habe es mir nicht leicht gemacht, zu dieser Entscheidung zu kommen. Auch in meiner Kindheit war nichts so, wie „ es sein sollte“. Dass meine Mutter Elisabeth Zimmerer aus Albstadt, geschieden, und alleinerziehend war, hatte mein Mann bei mir jahrelang als Druckmittel benutzt. „Du bist nichts, du kannst nichts, aus dir wird nichts“, waren seine Worte. Doch nun hatte ich mit Hilfe anderer gelernt, loszulassen. Noch einmal blickte ich auf mein bisheriges Leben zurück, und erkannte, ich muss ändern, was daraus geworden ist. Mir selbst und meinen Kindern zuliebe. Alleinerziehend zu sein ist schwer, aber immer noch besser, als sich unterdrücken zu lassen. Mit der Scheidung wird nicht alles leichter, aber ich kämpfte mich durch, erlernte einen Beruf, wurde unabhängig von diesem Mann. Erst als meine Kinder erwachsen waren, heiratete ich wieder.
Ich kann auf ein ereignisreiches, oftmals aufreibendes Leben zurückblicken, und möchte mit meiner Geschichte (Biografie) anderen Mut machen.
Lesung am : 5.7.2018 um 14 Uhr 30
Veranstaltungsort
Stadtbücherei Albstadt/Tailfingen
Untere Bachstr. 12
72461Albstadt - Tailfingen
72461Albstadt - Tailfingen
Ich war noch niemals in New York
Buchbeschreibung:
Lieben Sie Autobiographien, liebe Leserinnen und Leser?
Dann bietet Ihnen dieses Buch etwas ganz Besonderes. Nicht ein B oder C Promi hat es geschrieben oder besser gesagt, schreiben lassen, sondern eine alleinerziehende Mutter, die ihr Leben immer wieder ‚in den Griff‘ bekommen musste. Sie erzählt in einem einfühlsam geschriebenen Stil Ihr Leben auf der schwäbischen Alb von der Kindheit bis heute. Sie erzählt, wie Sie immer wieder die falschen Männer getroffen hat, wie sie manchmal verzweifelt war und sich doch immer wieder ‚am eigenen Schopf‘ aus allen Tiefen des Lebens gezogen hat. Sie beschreibt auch die glücklichen Stunden, Tage und Monate Ihres Lebens und der Leser bzw. die Leserin ‚erlebt‘ förmlich mit. Das Buch richtet sich vornehmlich an alle alleinerziehenden Frauen und Männer aber auch an alle Freunde von Biographien, die genug haben von den erfundenen Geschichten, die Ghostwriter unseren mehr oder weniger prominenten Zeitgenossen angedichtet haben.
Dieses Buch hat das Leben geschrieben und die Autorin hat es auf wunderbare Weise zu Papier gebracht.
E-book und Taschenbuch bei Amazon:
Taschenbuch: 12,90
e-book: 2,99
Lieben Sie Autobiographien, liebe Leserinnen und Leser?
Dann bietet Ihnen dieses Buch etwas ganz Besonderes. Nicht ein B oder C Promi hat es geschrieben oder besser gesagt, schreiben lassen, sondern eine alleinerziehende Mutter, die ihr Leben immer wieder ‚in den Griff‘ bekommen musste. Sie erzählt in einem einfühlsam geschriebenen Stil Ihr Leben auf der schwäbischen Alb von der Kindheit bis heute. Sie erzählt, wie Sie immer wieder die falschen Männer getroffen hat, wie sie manchmal verzweifelt war und sich doch immer wieder ‚am eigenen Schopf‘ aus allen Tiefen des Lebens gezogen hat. Sie beschreibt auch die glücklichen Stunden, Tage und Monate Ihres Lebens und der Leser bzw. die Leserin ‚erlebt‘ förmlich mit. Das Buch richtet sich vornehmlich an alle alleinerziehenden Frauen und Männer aber auch an alle Freunde von Biographien, die genug haben von den erfundenen Geschichten, die Ghostwriter unseren mehr oder weniger prominenten Zeitgenossen angedichtet haben.
Dieses Buch hat das Leben geschrieben und die Autorin hat es auf wunderbare Weise zu Papier gebracht.
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Meine Biografie: Ich war noch niemals in New York
Pressenet.info/ Buchtipp: Leseprobe-
Eine Reise nach Mainz Leseprobe:
Ein Pflegebericht..Leseprobe
Die Patchworkfamilie. Leseprobe
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Zeitungsartikel über die Biografie im Schwarzwälder Boten
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Autoren und Autorinnen in Baden Württemberg Heidrun Böhm:
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Die letzte Anthologie der Autorengruppe Zimmerer
Ein Gedicht aus meiner Biografie , geschrieben von meiner Mutter Elisabeth Zimmerer. Bis zum heutigen Tag ist dieses Gedicht, das schönste aller Gedichte für mich.
Kinderland
Die Hexe kocht im Tiefental.
So sagten einst wir Kinder.
Wenn Wolken in den Bäumen hingen
und Wind die Äste krachen ließ.
Wenn aus der tifen dunklen Schlucht
feucht-grauer Rauch zum Himmel stieg.
Dort war kein Weg wie jeder andere.
Und Dämmerung auch im hohen Tag.
Seltsame Spuren in der Erde.
Im Dickicht einer Wachtel Schlag.
Da wuchsen braune Riesenfarne
die sahen aus wie Fabeltiere,
und kleine blaue Glockenblumen
die läuteten geheimnissvoll
Uralt hohe Buchennbäume erzählten
uns ein Kindermärchen
von grauen Wurzelspinnen
die unter der Erde schliefen.
Der Wald war wie ein grünes Meer.
Ein Nebelschiff schwamm auf den Wipfeln,
wir fuhren mit, und legten an,
wo Wolken Silbersäume haben.
Darauf die Nebelkinder saßen,
in unserem Land Fantastica.
Wir tantzten mit im Geisterreigen.
Und hörten ferne Grillen geigen,
wir pflückten einen Sternenstrauss
auf einer grossen blauen Wiese..
Und waren traurig, weil wir wussten,
dass wir zurück zur Erde mussten
weil hier nicht unsere Heimat war.
Das Tiefental gibt es noch heute.
Dort kocht die Hex, sagen die Leute.
Und nichts ist da wie anderswo.
Es schlafen zu viele Kinderträume
unter den Wurzeln jener Bäume,
die Troll Gesichter haben.